Gemeinde-
und Bezirkssuche

Jureko 2018 in La Besonne

20.01.2018

Das JuReKo-Weekend 2018 fand in La Besonne, Lignerolle /VD, statt und stand unter dem Motto „Die Bibel – gemeinsam durch das Buch der Bücher“.

 
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Am Freitag, 19. Januar, um 18 Uhr, starteten Car und Autos von Bern nach La Besonne. Nach dem Zimmerbezug und anschliessenden Abendessen stellte jede Gemeinde ihr ausgewähltes Bibel-Zitat vor. Mit einer Chorprobe endete der Freitagabend.


Workshops „die Bibel genauer kennenlernen“


Am Samstag standen diverse Workshops zum Thema „Bibel“ auf dem Programm. Die Teilnehmenden durften im Vorfeld verschiedene Workshops auswählen, die sie besuchen möchten, z.B.: „Die Bibel in einer anderen christlichen Konfession“, „Frauen in der Bibel“,  „Bibelzitate verpacken“, „Bibelquiz - quer durch die Bibel“ usw. Am Abend fand ein Rückblick auf die neu gewonnenen Eindrücke statt, und es gab eine Vorbereitung auf Sonntag.


Die Vollmacht Jesu


Am Sonntagmorgen nahmen alle am lang ersehnten Gottesdienst teil. Der Bezirksjugendleiter und Bezirksevangelist Bruno Schmutz diente mit dem Bibelwort aus Matthäus 7, 29: „Denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten“. Dazu sagte er, dass man offen sein soll für die Gedanken des lieben Gottes. Man kann die Tatsache, dass Jesus auf die Welt gekommen ist, in Frage stellen - es ist eine Frage von Glauben oder Nichtglauben. Wenn aber in uns die Erkenntnis siegt, dass dies so geschehen ist, löst das Begeisterung aus, da es ein Wunder Gottes ist.


Zu seinem Besuch des Workshops „Die Bibel verfilmt“ äusserte der Bezirksevangelist folgende Gedanken: Das Leben von Christus stellt man sich allgemein sehr ungefährlich und heilig, von Gott erfüllt vor. Dieses Bild kann durch solche Verfilmungen verzerrt oder sogar zerstört werden. Es stimmt, dass Jesus Christus ein eher brutales Leben hatte. Aber wie Jesus das Ganze persönlich erlebte, kann man durch die Begebenheiten, die in der Bibel aufgeschrieben sind, nur erahnen, weiss es aber nicht wirklich. Der Evangelist verglich es mit einem Tagebuch. Darin stehen persönliche Erlebnisse und Eindrücke. Aber jeder Aussenstehende, der darin liest, fühlt anders als der Autor des Tagebuchs.


Anschliessend ging der Bezirksevangelist auf die Vollmacht ein, von der im Textwort die Rede ist. Jesus ist den Menschen seinerzeit mit Liebe begegnet, was sicherlich revolutionär war und ist. Viel wichtiger ist jedoch: Er dient mit Vollmacht, und das ist entscheidend. Deshalb sollten wir uns die Frage stellen: Erlebe ich heute noch die Vollmacht Jesu? Denn Jesus hat sie uns gegeben und gibt sie uns in jedem Gottesdienst. Mit dieser Vollmacht können wir heute mehr tun als Jesus damals tun konnte. Was wir tun müssen ist, diese Vollmacht im Glauben anzuerkennen. So können wir mit der Vollmacht durch das Leben gehen.


Priester Philip Ritschard, Vorsteher der Gemeinde Neuenegg, betonte in seinem Predigtbeitrag, dass Teil dieser Vollmacht auch die Treue ist. Mit Freude treu zu sein bedeutet, dass es Liebe ist. Dass dies nicht ganz so einfach ist, erklärt sich von selbst. Wenn man aber dieses Wort annimmt und umsetzt, dann geht es einfacher im Glaubensleben.


Priester Dominic Ernst zitierte das Bibelwort aus Matthäus 7, Vers 28, in dem von der Reaktion der Leute die Rede ist - sie waren entsetzt oder erstaunt. Sie hatten dazu auch allen Grund, da das Verhalten Jesu revolutionär war. Jesus rüttelt uns auf mit seinem Wort, gibt uns eine symbolische Ohrfeige. Somit können wir die Vollmacht und auch Jesu Wahrheit erkennen.


Evangelist Hermann Bühlmann betonte die Präsenz von Jesu an diesem Weekend in spezifischen Situationen, wie z.B. an den Workshops am Samstag. Das Textwort stammt aus der Bergpredigt und ist als erstes Zeichen zu werten. Gott erschuf die Menschen mit dem Wissen derer Fehlerhaftigkeit. Deshalb sendete er Jesus, seinen Sohn, auf die Erde.


Hirte Oliver Blindenbacher, Vorsteher der Gemeinde Belp, ergänzte weiter, dass die Vollmacht nicht in der Bibel erwähnt ist, man diese also annehmen muss. Um Gott loben und ehren zu können, braucht es Impulse, welche man im Gottesdienst erhalten kann, um sie anschliessend in den Alltag mitnehmen zu können.